TheaterKunstRaum
Alles Theater

Ein Überblick

Freilichtthaterproduktionen in Niedersachsen und Rheinland-Pfalz


Der Friesenhäuptling Edo Wiemken, UA
Freilichttheater Dangaster Deich, 2008


Edo Wiemken - Der Friesenhäuptling
Pressetermin NDR
Dangaster Deich SZ 2008

Kitalla, die Seherin der Friesen

Ensemble der Freilichttheaterproduktion Edo Wiemken, Dangast 2008

Spielsequenz, im Lager von Edo Wiemken



Dude und Gerolt, UA Freilichtspektakel Stadland e.V. 
Rodenkirchen SZ 2009

Backstage im Vorstellungsbetrieb, Freilichtspektakel Stadland e.V. 2009


"Der vermeintlich Kranke", Komödie von Jean Baptiste Molière. UA Freilichttheaterproduktion FTAlken 2019 
Eine Bundesland übergreifende Produktion von Theater SpielArt e.V. in Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden 
im Bundesland Rheinland-Pfalz.

Das Ensemble von Theater SpielArt e.V., Alte St. Michaelskirche zu Alken an der Mosel, FTAlken SZ 2019


FTAlken 2019 

In der Spielzeit 2019 wagte der gemeinnützige Theaterverein Theater SpielArt e.V. erstmals eine Freilichttheaterproduktion. Im Rahmen einer Bundesland übergreifenden Kooperation mit örtlichen Kulturträgern im Bundesland Rheinland-Pfalz realisierte das Ensemble des noch jungen Theatervereins diese aufwendige Theaterproduktion der besonderen Art! Nach zweijähriger Vorarbeit konnte dieses einmalige Pilotprojekt mit Kulturschaffenden im Bundesland Rheinland-Pfalz realisiert werden. Grundlage dieser innovativen Zusammenarbeit war die Erarbeitung einer zweisprachigen Spielfassung des Komödien-klassikers Der vermeintlich Kranke von Jean Baptiste Molière. Da wir uns ein Repertoire erarbeiten und unser Publikum an die niederdeutsche Sprache heranführen möchten, wagten wir in der Spielzeit 2019 dieses Theaterevent der besonderen Art: Wir produzierten zu diesem Zwecke erstmals zweisprachig, um unserem Publikum in Niedersachsen eine hoch- & eine niederdeutsche Version dieses zeitlosen und überaus aktuellen Komödienstoffes präsentieren zu können. Mit der hoch-deutschen Version erarbeiteten wir uns zudem die Voraussetzung für die Realisierung des Spielbetriebes in Rheinland-Pfalz. 

Zur szenischen Dramaturgie                                                             

Es ist ein Freilichttheater der besonderen Art, ein Event, das in seiner dramaturgischen Konzeption seinesgleichen sucht: Theater im historischen Raum ist seit den Anfängen des europäischen Theaters bekannt, beginnt es doch in Kirchenräumen und erobert sich im Laufe der Jahrhunderte Spielräume bis hin zum Theater unter freiem Himmel. Das Besondere und Einzigartige an dieser eigens für Alken inszenierten Produktion ist der Wechsel der Spielräume, die das Erlebnis Theater im Innen- und Außenraum auf ästhetische Weise sinnfällig miteinander verknüpft und eine überraschend homogene Verbindung vollzieht. 

Ein historisches Schauspiel im historischen Ambiente erwartet den Zuschauer,  in der Wechselwirkung von Innen- & Außen-raum entfaltet sich Molières Werk in seiner Überzeitlichkeit und Relevanz bis in unsere Tage. Das verspricht ein Theater-vergnügen der besonderen Art

Zur künstlerischen Umsetzung 

Die Götter in Weiß, die Schulmedizin im Besonderen und die Quacksalber und Pillendreher haben ihr Opfer gefunden: Hubert ein Hypochonder nach Maß, dessen Leben nur um sich selbst und seine egomanischen und bisweilen egozentrischen Eingebungen und Ängste kreist. Es ist Molières eigene Abrechnung mit den Medizinern und den Praktiken der Schulmedizin seiner Zeit, verstarb er doch selbst auf den Brettern, die die Welt bedeuten ohne ärztliche Hilfe... 

Weit mehr als ein Zeitzeugnis offenbart sich uns in diesem Bühnencharakter; Menschliches allzu Menschliches spielt sich vor unseren Augen ab. Leidensfähigkeit auf dem Prüfstand und ohne Frage aktuell, allzu aktuell kommt die Inszenierung daher, wollen wir es doch allzu oft nicht wahrhaben, was uns im Innersten bewegt und umtreibt. Ein besonderes Vergnügen in einer Zeitlosigkeit und Trefflichkeit, wie es nur ein Meister seines Fachs wie Molière zu Papier bringen konnte! Die szenische Umsetzung bringt es ans Licht und zeigt auf, dass diese Thematik im Laufe der Jahrhunderte nichts an Prägnanz und Brisanz eingebüßt hat, im Gegenteil, sie erscheint uns angesichts unserer Götter in Weiß, den Machenschaften der Pharmaindustrie und den Unzulänglichkeiten unseres Gesundheitssystems aktueller denn je. 

Das Ensemble des Theater SpielArt e.V. ist fest entschlossen, den lebenden Beweis dafür anzutreten und, von der Möglichkeit mehr als angetan, dieses Theaterevent zu realisieren, freuen wir uns darauf, diese Freilichttheaterproduktion in Zusammen-arbeit mit unseren Kooperationspartnern und Kulturschaffenden in Alken in die Tat umzusetzen! Dieses Theaterevent der besonderen Art wurde im Herbst 2019 in Zusammenarbeit mit der Burggesellschaft Bederkesa e.V. im Festsaal auf Burg Bederkesa und auch auf Schloss Erbhof zu Thedinghausen erfolgreich aufgeführt. 

Zur Produktion       

Der vermeintlich Kranke (im Original Le Malade imaginäre, wörtlich Der eingebildet bzw. vermeintlich Kranke, - deutschsprachig zumeist unter dem irreführenden Titel Der eingebildete Kranke aufgeführt -, ist eines der berühmtesten Theaterstücke von Molière und zugleich sein letztes Werk. Die Komödie in drei Akten wurde am 10. Februar 1673 uraufgeführt; die Rolle des Titelhelden spielte der Dichter selbst. Molière, durch eine Bronchitis, Hustenanfälle und die Anstrengungen der letzten Wochen geschwächt, erlitt bei der vierten Vorstellung, am 17. Februar 1673, einen Aderriss der Lunge, der, wie man heute weiß, ursächlich zu seinem Tode führte; er verstarb, noch im Kostüm, nur wenige Stunden später. 

Geblieben ist der Nachwelt ein Stoff, dessen Thematik im Laufe der Jahrhunderte nichts an Prägnanz und Brisanz eingebüßt hat, im Gegenteil, sie erscheint uns angesichts der Götter in Weiß, der Machenschaften der Pharmaindustrie und den Unzulänglichkeiten unseres Gesundheitssystems aktueller denn je. Weit mehr als nur ein Zeitzeugnis offenbart sich uns in Molières Bühnencharakter; Menschliches allzu Menschliches spielt sich vor unseren Augen ab. Leidensfähigkeit auf dem Prüfstand und ohne Frage aktuell, allzu aktuell kommt die Inszenierung daher, wollen wir es doch allzu oft nicht wahrhaben, was uns im Innersten bewegt und umtreibt. 

Ein besonderes Vergnügen in einer Zeitlosigkeit und Trefflichkeit, wie es nur ein Meister seines Fachs wie Molière zu Papier bringen konnte! Die Götter in Weiß, die Schulmedizin im Besonderen, die Quacksalber und Pillendreher haben ihr Opfer gefunden: Hubert, ein Hypochonder vor dem Herrn, dessen Leben nur um sich selbst, seine egomanischen und bisweilen egozentrischen Eingebungen und Ängste kreist. Es ist Molières Abrechnung mit den Medizinern und den Praktiken der Schulmedizin seiner Zeit, verstarb er doch selbst auf den Brettern, die für uns die Welt bedeuten. In einer eigens für den Spielbetrieb von Theater SpielArt e.V. erarbeiteten Bühnenfassung präsentieren wir unserem Publikum diesen zeitlosen Komödienstoff!    

Ein historisches Schauspiel im historischen Ambiente erwartet den Zuschauer, in dieser Wechselwirkung entfaltet sich Molières Werk in seiner Überzeitlichkeit und Relevanz bis in unsere Tage. Das verspricht ein Theatervergnügen der besonderen Art!


PR-Materialien
Programmheftfolder & Einleger

 



 

Gastspiel Uplengen Remels, Aula des Landkreises Ostfriesland, Remels SZ 2019


Vielen Dank für das Interesse an meinen Theaterproduktionen!
Bleiben Sie gesund und zuversichtlich.